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Was hilft gegen Nackenschmerzen?

Die meisten Menschen, die einen stressigen Alltag haben oder den Großteil ihres Tages im Büro vor dem PC verbringen, können ein Lied davon singen: Nackenschmerzen. Der stechende Schmerz, der sich meist völlig unvermittelt durch die Schulter- und Nackenpartie zieht, ist nicht nur äußerst unangenehm, er beeinträchtigt ebenso die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit.

Ca. 70% aller Deutschen leiden unter wiederkehrenden Nackenschmerzen. Dabei gibt es jedoch einige Unterschiede, denn bei vielen treten die Schmerzen nur akut auf, während andere regelmäßig oder gar chronisch darunter leiden.

Wie entstehen Nackenschmerzen?

Schmerzen im Nackenbereich können zum Beispiel durch eine zu große Belastung der Nackenpartie entstehen. Auch Unfälle, Stürze oder zu anstrengende Bewegungen können die Schmerzen auslösen. Ebenso kann Zugluft zu starken Verspannungen führen, die sich dann in Nackenschmerzen äußern.

Ist man also häufig im Freien unterwegs oder sitzt im Büro neben dem geöffneten Fenster und schützt dabei die Halspartie nicht mit einem Schal oder ausreichend hohen Kragen, kann ein steifer Hals die Folge sein. Die Muskeln verspannen sich und der Hals- und Nackenbereich beginnt zu schmerzen.

Was tun bei Nackenschmerzen?

Wer erstmals unter Nackenschmerzen leidet, sollte zunächst professionellen Rat einholen und einen Arzt aufsuchen. Besonders bei sehr starken Schmerzen ist Besuch beim Fachmann unbedingt notwendig. Er kann eventuelle chronische oder schwerwiegende Krankheiten im Voraus ausschließen und eine fundierte Diagnose stellen. Handelt es sich lediglich um eine leichte Verspannung, ist diese zumeist schon mit einfachen Mitteln behandelbar.

Woher kommen Nackenschmerzen?

Bevor der Nacken schmerzt, sticht und kneift, hat diese Körperregion bereits einiges weggesteckt. Verspannte Muskeln durch Haltungsfehler, einseitige Belastung/Überlastung und/oder zu wenig Bewegung sind die häufigste Ursache für Nackenschmerzen. Der ziehende, stechende Schmerz zieht sich bis in den Rücken und die Schultern. Meist wird gleichzeitig der Hals steif und ist in seiner Bewegung eingeschränkt. Dieser medizinische Schiefhals ist trotzdem nur die Spitze des Eisberges.

Auch die Selbstdiagnose „ich habe einen Zug bekommen“ ist nur das letzte Alarmzeichen. Ihr Nacken kann einfach nicht mehr. Menschen, die hauptsächlich am Computer sitzen und arbeiten, klagen am häufigsten über Nackenschmerzen.

Als Schmerzpatienten neu hinzugekommen sind Dauerhandybenutzer, welche stundenlang in unnatürlicher Kopfhaltung auf ihr Multimediagerät starren. Die Nackenmuskeln sind beim „Normalbürger“ nicht besonders stark ausgeprägt und gehen direkt in die beidseitigen Muskelstränge des Rückens über.

Wer außerdem viel sitzt und sich wenig bewegt, bei dem ist auch die Rückenmuskulatur nicht besonders gut trainiert. Früher oder später kommt es (neben den Nackenschmerzen) auch zu Rückenschmerzen und Bandscheibenproblemen. Beugen Sie rechtzeitig vor und machen Sie Schluss mit Nackenschmerzen! Ihr allgemeines Wohlbefinden wird sich schlagartig verbessern.

Was tun bei heftigen Nackenschmerzen?

Sie können mit gymnastischen Übungen und Dehnungen chronischen Nackenschmerzen vorbeugen. Hierfür reichen wenige Minuten täglich. Entsprechende Übungsanleitungen finden Sie zahlreich im Netz. Wenn Sie einen talentierten Partner haben, dann lassen Sie sich regelmäßig Nacken und Rücken massieren.

Die Muskeln müssen locker und warm gehalten werden und dürfen sich nicht dauerhaft verspannen. Leiden Sie bereits unter heftigen, lang anhaltenden Nackenschmerzen, Schulter- und Rückenschmerzen, dann haben sich möglicherweise die Muskeln und Sehnen entzündet und es hilft nur noch der Profi. Schmerzsalben helfen nur oberflächlich.

Schmerztabletten unterdrücken lediglich das Schmerzempfinden, bekämpfen jedoch nicht die eigentliche Ursache. Wärmesalben und Wärmepflaster können jedoch die Heilung unterstützen. Wärme ist allgemein gut und hält die Nackenmuskulatur geschmeidig. Sind die Nackenschmerzen so stark, dass Sie nicht mehr arbeiten können, so müssen Sie in die Notbremse ziehen und einige Tage Ruhe einhalten. Erst wenn die Schmerzen etwas nachlassen, bringt eine Massage Erfolg.

Fragen Sie Ihren Arzt nach wirkungsvollen Behandlungsmethoden. Reizstrom, Wärmepackungen, Moorbäder und anschließende sanfte Massagen lockern die Muskeln und wirken entzündungshemmend. Sobald Ihr Nacken geheilt ist, denken Sie an regelmäßige Bewegung und gymnastische Übungen und machen Sie endlich Schluss mit chronischen Nackenschmerzen!

Wie verschwinden die Nackenschmerzen?

Ein wesentlicher Punkt, um den Nackenschmerzen zu Leibe zu rücken, ist Entspannung. Diese kann man sich beispielsweise mit einem ausgiebigen heißen Bad oder einer Wärmflasche verschaffen. Auch Wärmepflaster oder spezielle Packungen können die Beschwerden lindern. Tritt überhaupt keine Besserung ein, dann kann in der Regel ein Orthopäde weiterhelfen.

Auch Massagen oder Physiotherapie können eine Lösung sein. Dauern die Schmerzen über einen größeren Zeitraum hinweg an, so besteht die Gefahr, dass die Nackenschmerzen chronisch werden. In diesem Fall müsste das Problem dann anderweitig und auf fachmännischer Ebene behandelt werden.

Was kann man im Alltag gegen Nackenschmerzen unternehmen?

Auch die derzeitig vorherrschenden Arbeitsverhältnisse tragen deutlich dazu bei, dass mehr und mehr Personen von Nackenschmerzen betroffen sind. Sehr viele sitzen den ganzen Tag vor dem PC und versteifen dabei regelrecht. Der Kopf muss ständig in der gleichen Position gehalten werden, wodurch die Nackenmuskulatur extrem stark beansprucht wird.

Hier kann es sehr hilfreich sein, sich zwischendurch immer einmal wieder zu bewegen. Regelmäßig aufzustehen und ein paar Schritte zu laufen sowie sich ausgiebig zu strecken hilft dabei, diverse Muskelpartien zu aktivieren und die Nackendurchblutung zu fördern. Auch verschiedene Sportarten wie Ausdauersport oder Gymnastik wirken den Schmerzen effektiv entgegen, da sie für eine gleichmäßige Belastung betroffener Muskelgruppen sorgen und diese gezielt trainieren.

Schluss mit Nackenschmerzen: kleine Ursachensuche

Nackenschmerzen zählen zu einer weitverbreiteten Zivilisationskrankheit. Dabei ist zwischen zeitweiligen akuten sowie anhaltenden chronischen Beschwerden zu unterscheiden. Wie diese entstehen und welche Möglichkeiten der Prävention beziehungsweise der Behandlung es gibt, soll im Folgenden frei nach dem Motto ‚Schluss mit Nackenschmerzen‘ angesprochen werden.

Schluss mit Nackenschmerzen oder die Suche nach den Ursachen­

Nackenschmerzen können Betroffenen die Freude am eigenen Dasein erheblich vereiteln und sich folglich anhaltend auf die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit auswirken.

Schließlich handelt es sich hier um einen Bereich des menschlichen Körpers, welcher sich nur schwer ignorieren lässt. Zu den auslösenden Faktoren für derartige Beschwerden zählen unter anderem ruckartige oder äußerst anstrengende Bewegungen, Zugluft oder Stürze. Auch eine sitzende Tätigkeit und eine damit verbundene Fehlhaltung oder einseitige Belastung des Rückens können Nackenbeschwerden verursachen und bei fehlender Änderung der Arbeits- beziehungsweise Lebensverhältnisse einen chronischen Verlauf begünstigen.

Doch auch seelische Auslöser wie Ärger, Angst, Sorgen, Depression und Stress konzentrieren sich bei vielen Menschen körperlich zuerst in der Nackenpartie und äußern sich in Form von Schmerzen und Verspannungen.

Bei erneuten oder anhaltenden Schmerzen ist es grundsätzlich ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um eventuelle ernste Ursachen wie beispielsweise eine Erkrankung oder Entzündung der Wirbelsäule auszuschließen. Doch selbst bei kurzweiligen Beschwerden bietet es sich an, sowohl therapeutische als auch vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um eine Verschlimmerung beziehungsweise Wiederholung dieses schmerzhaften Zustands zu vermeiden.

Schluss mit Nackenschmerzen mittels einfacher Strategien

Bei einem Großteil der genannten auslösenden Faktoren für Schmerzen im Nackenbereich lassen sich relativ unkomplizierte und schnell wirkende Maßnahmen ergreifen, welche nicht nur der Behandlung bereits auftretender Beschwerden, sondern auch der Prävention dienen.

Ein sogenannter ‚steifer Nacken‘ infolge von Zugluft bei einer Auto- oder Fahrradfahrt lässt sich beispielsweise vermeiden, indem man gerade den empfindlichen Hals- und Nackenbereich durch einen warmen Schal oder eine hochgeschlossene Jacke schützt.

Einer bereits auftretenden Verspannung ist hingegen mit entspannenden Maßnahmen entgegenzuwirken. Eine Wärmeflasche sowie ein heißes Bad mit Lavendel- oder Fichtennadelessenzen können zu einer schnellen Linderung der Beschwerden führen. Auch eine sanfte Streichmassage mit genannten Zusätzen kann einen beruhigenden Effekt haben.

Grundsätzlich empfiehlt es sich, eine einseitige Belastung beispielsweise bei sitzender Tätigkeit durch regelmäßige Bewegung und Sport auszugleichen. Sanfte Körperübungen wie Callenetics, Pilates und Yoga trainieren nicht nur sämtliche Muskeln und entlasten dabei den Rücken, sondern wirken sich auch positiv auf Körper und Geist aus.

Der Fokus auf tiefe Atemtechniken ermöglicht dabei außerdem einen gesunden Umgang mit Stress. Wer stundenlang vor dem Computer sitzt, sollte zwischendurch die Position wechseln, Streckübungen machen, die Höhe des Bildschirms und Stuhls verstellen oder eine Weile im Stehen arbeiten. Wendet man diese einfachen Techniken an, so bestehen gute Aussichten, dass bald Schluss mit Nackenschmerzen ist.

Physiotherapie für Gelenke

Schulter -Gymnastik

Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk unseres Körpers und nur minimal knöchern stabilisiert. Um das Gelenk trotzdem stabil halten zu können, benötigt die Schulter eine komplexe muskuläre Führung. In diesem Kurs lernen Sie gezielte therapeutische Übungen zur Kräftigung der gelenkstabilisierenden Muskulatur.

Neben der Mobilisierung und Dehnung der Schulter- und Schultergürtelmuskulatur wird dabei besonders auf die koordinierte Bewegung der Arme geachtet, um Ihnen einen schmerzfreien Alltag zu ermöglichen. Außerdem verwenden wir Hilfsmaterialien wie Seidentücher, Luftballons, Bälle, Gymnastikstäbe und Schwungtücher – alles wird von uns gestellt! Dieser Kurs ist damit bestens zur Vorbeugung von Arthrose, zur Behandlung der „Kalkschulter“, aber auch zur Vor- und Nachsorge von Schulter- und Armoperationen geeignet.

Knie -Hüft -Gymnastik

Die Kniegelenke sind eine der am meisten chronisch überbelasteten Gelenke und auch die Hüftgelenke leiden bei Fehlbelastung unter Gelenkverschleiß und Knorpelabbau. Umso wichtiger müssen die physiologischen Beinachsen verstanden werden, damit Sie eine optimale Belastung der Knie- und Hüftgelenke erreichen. Zur Stabilisierung der Gelenke sind außerdem Kraft und eine gute Koordination nötig. Mit Hilfe gezielter Übungen werden wir deshalb Ihr Bewegungsausmaß und Ihre Kraft verbessern, um die geschwächte Muskulatur zu stärken.

Zusätzlich werden Ihnen (z.B. durch das Aufstehstraining) Alltagstätigkeiten leichter fallen. Dabei kommen Kleingeräte (z.B. Gymnastikbälle und Thera-Bänder) zum Einsatz. Dieser Kurs richtet sich an alle Menschen, die unter Achsenabweichungen der Beine, Überbelastung oder Arthrose in Knie- und Hüftgelenken leiden.

Endoprothesentraining

Patienten mit Hüft- oder Knie-Endoprothesen sollten sich regelmäßig medizinischer Aufsicht unterziehen. Im Vordergrund dieses Kurses steht daher die schonende Kräftigung der gelenkstabilisierenden Muskulatur, damit Ihnen die gezielten Trainingsmethoden helfen können, Ihre Flexibilität und Dehnungsfähigkeit wieder herzustellen und die Feinmotorik der Füße zu verbessern.

Daneben erlernen Sie eine korrekte Körperhaltung beim Gehen, Drehen des Rumpfes und Heben zumutbarer Lasten und eigenverantwortlich mit Ihrem künstlichen Gelenk umzugehen. Unser Ziel ist eine langfristige Schmerzreduktion, die Erhöhung Ihrer allgemeinen Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit – gewinnen Sie an Lebensqualität!

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