Tesla ist ja seit jeher nicht mit den positivsten Medienberichten gesegnet. Und auch jetzt wieder wurde aufgedeckt, dass die Bauarbeiten zur Elon Musk’s Gigafactory, im brandenburgischen Grünheide, nicht mit rechten Dingen zugehen. Seit Monaten werden Abwasserrohre auf dem Baufeld verlegt. Das jedoch über mehrere Wochen ohne Baugenehmigung. Diese illegalen Bauarbeiten, flogen im März 2021, durch intensive Recherchen, auf.
So sind die Genehmigungsbehörden bei einer Routinekontrolle, am 25 März 2021, auf die illegalen Baukräne auf der Baustelle gestoßen und wurden sofort gestoppt. Anscheinend wurden wohl Umweltauflagen nicht eingehalten und daher teilte das Umweltministerium mit, dass die Bauarbeiten ab dem 26. März bis einschließlich den 12. April gestoppt wurden. Somit musste Tesla bei der Errichtung der Gigafactory einen unfreiwilligen Baustopp einlegen, der 14 Tage andauerte.
Am 12. April 2021 jedoch, wurden dann die Genehmigungen für den vorzeitigen Beginn der Bauarbeiten wieder erteilt. Allerdings wurde gegen Tesla ein Bußgeldverfahren eröffnet, da die Abwasserrohre durch ein Natur- und Trinkwasserschutzgebiet führen.
Jedoch äußert sich Tesla zu diesen Vorwürfen nicht.
Es ist allerdings auch nicht zu leugnen, das Teslas Gigafactory in einem Trinkwasserschutzgebiet steht und hier auch große Mengen des Wasservorrats für sich und die Bauarbeiten beansprucht. Somit darf auf keinen Fall vernachlässigt werden, dass durch diesen Standort, Einfluss auf den Trinkwasser Verlauf, Schadstoff Zuläufe und Salzwasser Aufstieg, durch die Bauarbeiten, in Kauf genommen und provoziert werden. Zudem benötigt Tesla extrem viel Wasser und diese Mengen sind eigentlich in der Region so gut wie nicht vorhanden.
Durch die Errichtung dieser Gigafactory entstehen jedoch auch viele Arbeitsplätze, die sicherlich auch für die Region Brandenburg wichtig sind.