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Camping-Grundversorgung in Schweden - Tipps und Erfahrungswerte aus der Praxis
Camping-Grundversorgung in Schweden - Tipps und Erfahrungswerte aus der Praxis

Camping-Grundversorgung in Schweden – Tipps und Erfahrungswerte aus der Praxis

Beim Camping in Skandinavien ist eine richtige Planung unerlässlich, um unterwegs nicht ohne Gas oder Wasser dazustehen. In diesem Beitrag werden die wichtigsten Fragen zur Grundversorgung in Schweden und Norwegen beantwortet, damit Camper vor Ort bestens gerüstet sind. Die Versorgung mit Frischwasser, Grauwasser und Entsorgung von Toilettenkassetten ist auf den meisten Campingplätzen problemlos möglich. Auch unterwegs gibt es Möglichkeiten, den Wassertank wieder aufzufüllen. In vielen Städten gibt es die Möglichkeit, Wasser aufzufüllen, häufig kostenlos an Wasseranschlüssen in den Häfen oder Autobahnraststätten.

Camping-Grundversorgung in Schweden – Tipps und Erfahrungswerte aus der Praxis

Für die Entleerung von Grauwasser und Toilettenkassetten gibt es auf den Campingplätzen meistens direkt Ablassmöglichkeiten. Unterwegs sollte man aber genau planen, da es unterwegs nur wenige solcher Stationen gibt. Auch ist nicht jeder Straßengulli automatisch ein Grauwasserablass. Handschuhe sollten zum Ablassen von Grauwasser und Toilettenkassetten verwendet werden. Grauwasser kann man oft auch in Gebäuden auf Raststätten oder Tankstellen entleeren. Auch wenn Sie beispielsweise nur einen kleinen Wohnwagen mit Toilette haben, müssen Sie sich in Schweden an die Regeln zum Wassersystem im Campingmobil halten. Auf viele Plätze darf man nur fahren, wenn das Wassersystem in sich geschlossen ist. Einfach das Grauwasser über einem Gulli ablassen, ist nicht erlaubt.

Das Nachfüllen von deutschen Gasflaschen ist in Skandinavien kein Problem. Gas lässt sich problemlos nachfüllen, vor allem für Camping-Reisen in den kalten Monaten. Die Füllung einer 11 kg Gasflasche kostet im Schnitt etwa 28-36 Euro, benötigt werden keine Adapter. Die meisten Gasfüllstationen befinden sich in Gewerbegebieten der Orte. Auf LPG Norge gibt es eine übersichtliche Karte aller Stationen.

Für die Stromversorgung ist man auf den meisten Campingplätzen bestens versorgt. Es empfiehlt sich aber, einen Schuko-CEE-Adapter dabei zu haben, da manche Campingplätze nur Schuko-Anschlüsse haben. In Schweden gibt es auch an manchen Golfplätzen die Möglichkeit, Strom zu erhalten. Unterwegs sollte man die Augen offenhalten, da es auch zwischendurch Plätze gibt, bei denen man seine Wohnraumbatterien aufladen kann.

Wer unterwegs Wäsche waschen möchte, kann dies auf den meisten Campingplätzen für einen kleinen Aufpreis tun. Bei manchen Campingplätzen ist dies bereits in der Standplatzgebühr enthalten. Auch Trockner sind auf den meisten Campingplätzen vorhanden und können kostenlos oder für ein paar Münzen verwendet werden.

In Skandinavien gibt es kaum offizielle Stellplätze für Wohnmobile. Viele Orte haben jedoch Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten, die oft nicht ausgeschildert sind. Campingplätze bieten für die Sicherheit auch gute Übernachtungsmöglichkeiten, aber auch beim freien Stehen gibt es oft keine Probleme. Es gilt der Rat, nicht unbedingt direkt an den Hauptverkehrsstraßen zu übernachten, sondern etwa 10 Kilometer entfernt einen ruhigeren Platz zu suchen.

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